Die Insel Neufundlands, südlich von Labrador gelegen, wird von dem kanadischen Festland durch den Stank-Lorenz-Golf getrennt. Diese einmalige Region zählt zu der Subarktis und ist geprägt vom Klima einerseits arktischer Luftmassen, andererseits vom abgekühlten Golfstrom. Es ist die östlichste Provinz Kanadas.
Wenn im Juni der Sommer Einzug hält, beginnen Lupinen zu blühen und die Vögel beginnen mit der Brut.
Einige der von den Gletschern Grönlands abgebrochenen und noch nicht gänzlich geschmolzenen Eisberge bleiben in den Buchten der Ostküste hängen und beginnen krachend in Fragmente zu zerbrechen und schmelzen letztlich. Sie zu finden ist ein beeindruckendes Erlebnis.

Ein typischer Tag auf Neufundland kann heute grau sein, mit starker, dichter Bewölkung, bei 7C° und eiskaltem Wind aus der Arktis. Morgen scheint die Sonne, Vögel zwitschern und der Wind aus Südwesten bring 23°C mit sich und das T-Shirt kann ausgepackt werden. Wenn am Abend die tief hängende Bewölkung nach Osten abzieht, entstehen unfassbar schöne Abendhimmel.

Auf der geografischen Breite Mitteleuropas gelegen sind die Temperaturen deutlich kühler. Eis und Schnee sind im Winter dominierend. Regen, Wind und Nebel prägen ausserhalb der Sommermonate die Insel.
Die Newfies nennen Ihre Insel „The Rock“ und das Wetter hier kurz DRF: Drissel, Rain and Fog.
Wohin das Auge schaut, egal, wie viele Stunden man durch die endlose Landschaft fährt, überall ist man umgeben von borealem Wald. Tannen, Schwarzfichten, Birken und Espen bilden ein undurchdringlich scheinendes Grün. Ständig taucht ein See auf, überall ist Wasser. Omnipräsent ist the Rock; Felsen wohin man sieht. Majestätische Klippen werden vom Nordatlantik geformt, riesige Sea Arches entstehen.

Wer hier her kommt um Eisberge zu sehen kann sich ebenfalls an der Brut der Papageientaucher erfreuen. So volatil die Bedingungen für die Eisberge sind, so differenziert ist auch das Eintreffen der Puffins.

Für das Jahr 2026 werden wir euch Neufundland als neue Fotoreise-Destination kredenzen.










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