MEINE MOTIVATION LOFOTEN ERLEBEN
Schon lange vor den Fotoworkshops mit den Jungs hatte ich Freude am Fotografieren. Schöne Fotografien des Polarlichts hatten mich in ihren Bann gezogen und so buchte ich die im Februar 2013 stattfindende Lofoten-Fotoreise mit der Erwartung, schöne Polarlichtfotos für meine Wohnzimmerwand mit nach Hause zu bringen; herausgekommen ist wesentlich mehr: ein ganz neues Verständnis der Fotografie.
TECHNIK IST EBEN DOCH NICHT ALLES
Da ist zum einen die technische Seite. Vom manuellen Kameramodus, dem Histogramm und dem passenden Filtereinsatz hatte ich natürlich auch vor dem Workshop schon gehört – und es gedanklich in der Kategorie “trockene Kost” verbucht. 😉
Und dann kamen Serdar und Christian… Nicht in trockenen Theorievorträgen, sondern direkt an den Locations lernten wir, worauf es ankommt.
Wir machten stets unsere eigenen Fotos, hatten aber tolle “Coaches”, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Ich weiß noch genau, wie Serdar mich zunächst mal das Stativ aufbauen und erste Fotos machen ließ.
Anschließend betrachteten wir gemeinsam die Histogramme der entstandenen Aufnahmen und dann rief Serdar im manuellen Kameramodus den Live View auf – schnell begriff ich, wie einfach sich mit der Kombination dieser Werkzeuge die richtige Belichtung kontrollieren lässt.
Christians geschultes Auge sorgte für zahlreiche Tipps bei der Bildkomposition; Verbesserungsmöglichkeiten erkannte er quasi im Vorbeigehen.
Die Liste ließe sich noch ewig fortsetzen, aber zusammenfassend kann man festhalten: ich habe einen Sack voller Tipps & Tricks mitgenommen und viele davon sind mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen. Allein die Theorie verstanden zu haben, sorgt noch nicht für Postershots, hilft aber unheimlich gut dabei, sich weiterzuentwickeln und Lieblingsbilder zu schießen.
WORAUF ES MIR ANKOMMT
Neben der technischen Seite ist da die emotionale Seite der Fotografie.
It s not just about the photograph, it´s the outdoor experience.“
Lautet ein bekanntes Zitat aus der Fotoszene.
Und genauso ist es. Es erfüllt mich, mehrere Stunden am Stück an einer Location zu verbringen und die sich verändernden Lichtstimmungen mitzuerleben; mich wirklich auf einen Ort einzulassen und dabei alle Alltagssorgen hinter mir zu lassen.
Dass mir genau dies so viel gibt, habe ich beim Lofoten-Workshop realisiert.
Die Lofoten bieten eben eine traumhafte Landschaft und beeindruckende Locations – dennoch gehört auch viel Vorbereitung dazu, um Teilnehmer im besten Licht an den richtigen Fotospot zu führen und solch intensive Naturerlebnisse zu ermöglichen.
Man spürte einfach, dass die Jungs im Vorfeld ein ausgiebiges Location-Scouting betrieben hatten und somit je nach Wetterlage flexibel entscheiden konnten, wohin der Weg als nächstes führen sollte.
GEMEINSCHAFTSERLEBNIS FOTOREISE
Außerdem bleibt festzuhalten:
Fotografieren macht zusammen viel mehr Spaß als alleine!
Ich fühlte mich unheimlich wohl in der Workshopgruppe. Serdars unnachahmlich herzliche und humorvolle Art sorgte stets für eine lockere, freundschaftliche, einfach tolle Atmosphäre.
Wir wurden immer gut umsorgt und es war ein besonderes Gemeinschaftserlebnis, im Nachgang der Ausflüge in der Hotellobby unsere Bilder auf die Notebooks zu laden und zu besprechen.
GLÜCK MUSS MAN HABEN
Es hat sich im engsten Workshop-Kreis vielleicht herumgesprochen, dass aus der Lofoten-Tour 2013 ein Pärchen hervorgegangen ist; Martin und ich haben uns im hohen Norden eben nicht nur ins Polarlicht verliebt. 😉
Dass wir zusätzlich zur Lofoten-Tour noch an zwei Städte-Workshops – nämlich in Köln und Berlin – teilgenommen haben, geht angesichts der Lofoten-Schwärmerei nun fast unter; aber auch die Städte-Workshops haben sich gelohnt.
Ich kann nicht oft genug sagen, wie dankbar ich dafür bin, eure Workshops für mich entdeckt zu haben. Das Fotografieren wurde mir durch eure Fototouren so erst so richtig nahegebracht. Dank euch, Ihr seid spitze!
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