Teilnehmerstimmen

WARUM WORKSHOPS?

Reinold Gober | Leverkusen
Reinold Gober | Leverkusen
The Djinn | © Reinold Gober
The Djinn | © Reinold Gober

Vielleicht Darum ?!

Es war an einem milden Samstagnachmittag, als ich gespannt unter dem Reiterdenkmal an der weltbekannten totgeknipsten Hohenzollernbrücke auf den Beginn des langersehnten „Köln bei Nacht“ Workshops wartete.

Schon viele viele Monate vorher begann meine Suche nach einem passenden Fotoworkshop, in dem mir die Wege und Techniken vermitteln werden, um nur annähernd so begeisternde Fotos hinzubekommen, wie ich sie oft und stundenlang in einem Foto-Forum bestaunt hatte.

Das will ich lernen und so bald als möglich umsetzen. Das war mein Ziel!

Nun hockte ich in der wärmenden Nachmittagssonne. Das flammneue Stativ sah seiner Feuertaufe entgegen, denn ich las schon in der Einladung „Stativ, Kabelauslöser brauchst Du! „

Und das alles für sechs Stunden?

So lernte ich Serdar und im Laufe des Abends noch manche seiner Freunde kennen.

Die folgenden Stunden kamen einer Tortour gleich: Blendenreihe rauf und runter, ISO rechts und links und das mit den Zeitabhängigkeiten kreuz und quer. Dazu gab es frisch gegrillten Fisch und wir saßen mit der Kamera auf dem Stativ zwischen uns, am Wasser und ich begriff peu à peu wie die sagenhaften Bilder zustande kommen.

Serdar strahlte vor Stolz, ich nicht minder, als das erste versprochene Poster auf der Speicherkarte war. Die Nacht wurde lang und ich fiel erst in den frühen Morgenstunden todmüde mit der Erkenntnis ins Bett: Das war es, was ich suchte.

Ganz nebenbei hatte ich meinen Mentor gefunden!

Das Bild des Abends auf das ich heute noch Stolz bin:

Stoned | © Reinold Gober
Stoned | © Reinold Gober

Schon bald wurde die „Polarlichter“ Tour 2014 gebucht.
Flug, Transfer und Einchecken , alles lief wie am Schnürchen, dank einer professionellen Vorbereitung. Im Hotel angekommen hieß es schnell umziehen und gleich wieder raus.
Es wurde zum Stativappell geblasen und artig stellten alle Teilnehmer ihr Geraffel in Kabelvag auf.

Kabelvag Blues | © Reinold Gober
Kabelvag Blues | © Reinold Gober

„Was hatte dir Serdar eingetrichtert?“ fragte ich mich immer wieder, Blende zu Zeit rauf Iso…vergiss es, die Jungens ließen uns freien Lauf und es flogen bei allen die ersten Hammershots durch die Gläser.

Es war der Auftakt für eine beeindruckende Woche, in der von Tag zu Tag die Resultate bei allen besser und beeindruckender wurden. Für mich war die Kombination von spektakulärem Naturerlebnis und fortschreitender Verbesserung der fotografischen Ergebnisse faszinierend.

In jener Woche rückte ein Wort immer stärker in den Vordergrund „Referenzshot“ Christian zeigte mir, wie man bei den unmöglichsten Lichtverhältnissen, sprich annähernde Finsternis, noch ausdrucksstarke Fotos herbeihexen kann.

Alles in allem, ändert sich deine Vorgehensweise recht schnell. Die Technik rückt bald in den Hintergrund und du kannst dich intensiver auf die Gestaltung konzentrieren, auf das Licht und welche Story dein Foto erzählen soll.

Besonders möchte ich die Präzision in der Locationauswahl und dem Timing erwähnen. Hierfür spricht Unstad. Nach langer Anfahrt, auf die Minute am felsigen Strand angekommen, um den spektakulären Sonnenuntergang mit zu nehmen.

Unstad Sunset | © Reinold Gober
Unstad Sunset | © Reinold Gober

Viel zu schnell flogen die Tage dahin, so gab es schon vor der Heimreise einen Schwur: wir kommen wieder!

Wenn deine Freunde und die Familie ungläubig deine Fotos bestaunen und sagen: „Du hast diese Fotos gemacht? WOW“, sind die Kollateralkosten für diesen Workshop vergessen.
Wenige Wochen nach den Lofoten trafen ich Christian noch einmal in Frankfurt zum „Citylight-Workshop“. Wieder zeichnete er sich durch seine zurückhaltende Art des Blendcoachings aus und der Gruppe gelangen farbintensive und gestalterisch einzigartige Bilder.

Babylon | © Reinold Gober
Babylon | © Reinold Gober

Meine Frage „wie machen die nur diese Bilder“ ist nun beantwortet. Mir wurde der Weg dorthin aufgezeigt und die Methoden vermittelt, wie man bessere Fotos machen kann. Mich hat der Ehrgeiz gepackt.

Es soll ja noch mehr Workshops geben. 😉

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